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Der Weg zu deinem Energiefluss: Introvertiertheit und Extrovertiertheit verstehen

Dieser Blogbeitrag basiert auf meinem Video. Wenn du die Themen rund um deinen Energiefluss und die Balance zwischen Introvertiertheit und Extrovertiertheit lieber als Video anschauen möchtest, kannst du dir das Video hier ansehen.



Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das mich viele Jahre beschäftigt hat und mir lange Zeit das Gefühl gab, klein und unbedeutend zu sein: Introvertiertheit und Extrovertiertheit. Bei dieser Diskussion ist es mir vor allem wichtig, dass du verstehst, wie dein eigener Energiefluss funktioniert. Wie gewinnst du Energie, und wie verlierst du sie? Genau darum wird es in diesem Beitrag gehen, und ich lade dich ein, diese spannende Reise mit mir zu unternehmen.


Die Suche nach der eigenen Identität

Wir Menschen streben danach herauszufinden, warum wir so sind, wie wir sind. Was macht uns aus? Welche Charaktereigenschaften definieren uns? Wenn du dich auch nur ein bisschen so fühlst, wie ich es oft tue, sind Persönlichkeitstests oder Themen wie Human Design und Astrologie vielleicht interessant für dich. In den letzten Jahren habe ich viele dieser Tests gemacht und fand es spannend, Antworten auf Fragen zu finden, die ich mir selbst stellte. Ich suchte nach Bestätigung und Erklärungen für bestimmte Eigenschaften, die ich an mir wahrnahm.


Doch hier liegt die Falle: Oft suchen wir im Außen die Bestätigung für unsere Eigenheiten und nehmen diese Ergebnisse als Ausreden, um uns in einer Schublade festzuhalten. Das Label "introvertiert" oder "extrovertiert" kann schnell dazu führen, dass wir uns selbst limitieren und nicht mehr offen für neue Erkenntnisse sind. Wachstum bedeutet, neugierig zu bleiben und nicht in alten Mustern gefangen zu sein.


Der Einfluss von Umfeld und Erfahrungen

Die Labels "introvertiert" und "extrovertiert" sind jedoch viel zu klein, um die Komplexität unserer Persönlichkeit zu erfassen. Oft beeinflusst auch unser Umfeld, wie wir uns entwickeln. Wenn deine Eltern viel mit Freunden unterwegs waren, könnte es dir natürlicher erscheinen, unter Menschen zu sein. Umgekehrt kann ein introvertiertes Umfeld dazu führen, dass du dich selbst als introvertiert identifizierst, selbst wenn das nicht der ganzen Wahrheit entspricht.


Aber es ist nicht nur die Erziehung, die unser Verhalten prägt. Auch die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, sind entscheidend. Hast du zum Beispiel schon einmal erlebt, dass du in einer großen Gruppe von Menschen einfach nicht du selbst sein kannst? Vielleicht fühlst du dich dort unwohl und zurückgezogen. Das kann dazu führen, dass du dich mehr als introvertiert wahrnimmst, als du tatsächlich bist. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir unsere Prägungen hinterfragen und eventuell ändern können.


Die Balance finden

Wichtig ist, dass wir verstehen, dass jeder von uns Ambivertiertheit in sich trägt – also sowohl introvertierte als auch extrovertierte Anteile. Der Schlüssel liegt darin, Situationen zu erkennen, in denen wir verschiedene Eigenschaften annehmen. Ich finde es spannend, darüber nachzudenken, wie ich je nach Kontext auf verschiedene Energiequellen zugreifen kann.


Das bedeutet, dass wir in manchen Situationen eher introvertiert agieren und in anderen extrovertiert. Vielleicht hast du das Gefühl, in einer neuen Freundesgruppe erst einmal zurückhaltend zu sein, während du dich bei alten Freunden sofort wohlfühlst und die extrovertierte Seite von dir zum Vorschein kommt. Diese Flexibilität ist der Schlüssel, um die verschiedenen Anteile unserer Persönlichkeit zu akzeptieren und zu nutzen.


Erkenntnisse aus der Wissenschaft

Laut Karl Jung unterscheiden sich Menschen in ihrer Energieverarbeitung. Studien zeigen, dass es unterschiedliche biochemische Prozesse gibt, je nachdem, ob wir eher introvertiert oder extrovertiert sind. So reagieren introvertierte Menschen schneller auf Überstimulation, während Extrovertierte mehr Dopamin benötigen, um stimuliert zu werden. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass unsere Neurobiologie eine Rolle spielt, aber nicht die einzige Dimension ist, die unser Verhalten beeinflusst.


Es gibt sogar einen wissenschaftlichen Begriff für den Mischtyp: Ambivertiertheit. Viele von uns leben in einem Spektrum zwischen introvertiert und extrovertiert, und es ist wichtig, das zu akzeptieren. Das Verständnis für diesen komplexen Ansatz eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Selbstwahrnehmung zu erweitern und die verschiedenen Facetten unserer Persönlichkeit zu erkunden.


Energiequellen erkennen

Hier sind einige Tipps, um herauszufinden, was dir Energie gibt und was sie dir nimmt:


  1. Energietagebuch führen: Notiere nach verschiedenen Aktivitäten, wie viel Energie du dabei gewonnen oder verloren hast. Nutze eine Skala von 1 bis 5 und erkenne Muster in deinem Energiefluss. Durch diese Selbstreflexion kannst du gezielt Veränderungen in deinem Alltag vornehmen.


  2. Technologie nutzen: Es gibt viele Apps, die helfen, deinen Stresslevel und deine Energie zu tracken. Diese Tools können dir wertvolle Einblicke geben, welche Aktivitäten dich energetisieren oder erschöpfen. Sie können dir auch helfen, bewusster mit deinen Energiequellen umzugehen.


  3. Energie-Check-ins: Mache regelmäßig kurze Selbstreflexionen, um zu prüfen, wie du dich fühlst und was du gerade brauchst. Diese Achtsamkeit kann dir helfen, deine Bedürfnisse besser zu verstehen. Frage dich selbst: "Was gibt mir Energie?" oder "Was nimmt mir Energie?".


Die Kunst des Grenzen Setzens

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Setzen von Grenzen. Wenn du merkst, dass bestimmte Situationen oder Menschen dir Energie rauben, sei mutig und kommuniziere deine Bedürfnisse. Oft sind wir zu schüchtern, um klar zu sagen, was wir brauchen. Doch nur wenn du deine Bedürfnisse klar formulierst, kann dein Umfeld darauf reagieren und dir helfen.

Denk daran: Nur wenn du auf dich achtest und deine Grenzen respektierst, kannst du auch in der Lage sein, für andere da zu sein. Es ist wie das Wasserglas, das du zuerst füllen musst, bevor du es überfließen lassen kannst. Achte darauf, dass dein Glas nicht leer wird.


Drei wichtige Gedanken zum Schluss

  1. Beobachtungen machen und anpassen: Kleine Veränderungen können große Unterschiede machen. Wenn du feststellst, dass du nach einem Treffen mit bestimmten Menschen erschöpft bist, überlege, ob du die Häufigkeit dieser Treffen reduzieren oder die Art der Aktivitäten anpassen kannst.


  2. Erkenne deinen Fortschritt: Wenn du einen kleinen Schritt in die richtige Richtung machst, erkenne diesen Fortschritt an. Auch wenn es nur ein paar Minuten besserer Energie sind, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Feiere jeden kleinen Erfolg!


  3. Sei offen für Veränderung: Stillstand bedeutet Rückschritt. Sei bereit, dich weiterzuentwickeln und dein Leben aktiv zu gestalten. Verändere dein Mindset und sei offen für neue Möglichkeiten. Nur weil etwas schon immer so war, heißt das nicht, dass es weiterhin so sein muss.


Fazit

Wenn du diese Prinzipien in deinem Alltag anwendest, wirst du feststellen, wie viel einfacher es ist, deinen Energiefluss zu managen und deine Lebensqualität zu verbessern. Du wirst merken, dass du die Kontrolle über deine Energie und deine Identität zurückgewinnst. Teile gerne in den Kommentaren, wie du deinen Energiefluss managst. Like das Video, wenn es dir gefallen hat, und abonniere meinen Kanal, um kein weiteres Video zu verpassen. Besuche auch meine Webseite für Informationen zu meinen Coaching-Angeboten und Workshops. Bis zum nächsten Mal!

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